Getting Started

Im Bild zu sehen: die Blockstube während der Restauration. 9 Monate hat es gedauert den Glanz alter Zeiten wieder hervor zu holen, doch jetzt habe ich eines der schönsten Ateliers.

Hallo und herzlich willkommen im Newsblog von Moku Buki – der Seite rund um Kampfkunst-zubehör von Meisterhand für Meisterhand.
Mein Name ist Peter Krowiorsch und ich bin der Karateka hinter diesem Projekt.

Die ersten 5 Beiträge möchte ich nutzen um euch meine Arbeitsweise näherzubringen. Anschließend soll über aktuelle Neuigkeiten - stehts kurz und knapp - berichtet werden und zu manchem Thema wird ein Extrabeitrag erscheinen.

Seit 1998 trainiere ich Goju-Ryu Karate-Do der Yuishinkan Schule, dessen Vertreter hier in Deutschland der ehrenwerte Hanshi Fritz Nöpel ist. Er besucht gern unser Dojo in Eibau und ist ein langjähriger Freund.

Über die Jahre vertiefte ich mein Kampfkunst-Studium zunehmend und kam auch bald mit dem Ryukyu-Kobudo in Kontakt. Unter Sensei Katherine Locoupolus lernte ich die ersten Bo-Kata und war von da an begeistert vom Waffentraining.

So ließ es auch nicht lange auf sich warten und ich kaufte mir erste eigene Ausrüstung. Doch egal ob Tonfa, Bo oder Bokken, schon als Anfänger konnte mich die meist erhältliche Qualität nicht überzeugen. Und so begann ich, noch als Schulkind, meine Holzwaffen selbst zu schleifen und die Oberfläche zu versiegeln. Auch erste Makiwara und Nunchakus wurden gebaut. Diese ersten Erfahrungen mit Holz waren dann wohl auch der Auslöser für eine Ausbildung als Schreiner. Das erste Lehrjahr auf der Berufsfachschule für Holz schloss ich als Jahrgangsbester ab.

Dennoch konnte mich die weitere Ausbildung nicht mehr begeistern. Nach dem 1. Jahr reine Handarbeit sollte im Rest der Lehrzeit und darüber hinaus im ganzen Berufsleben nur noch Maschinenarbeit folgen.
Davon war ich nicht zu überzeugen und so kehrte ich der staatlichen Ausbildung den Rücken und machte mich fortan als Autodidakt selbstständig.
Neben dem reinen Tischlern beherrsche ich heute auch das Schnitzen, Drechseln und den Bogenbau.

Anfang 2009 betrat ich dann zum ersten Mal die zukünftigen Werkräume in einem fast 300 Jahre alten Umgebindehaus. So wie sie für die Gegend hier typisch sind. Die Disteln wuchsen noch bis unter die Fensterbank (innen) und der Fußboden bestand nur aus fest gestampftem Lehm. 
Ein halbes Jahr später, 100 kg Farbreste weniger und viele Arbeitsstunden reicher, erstrahlte das wieder freigelegte Holz unter neuem Glanz. Das Mauerwerk wurde neu verputzt und die Dielung verlegt.

So begann Peters Passion für Holz .